Esowiki - Spirituelle Begriffe einfach erklärt

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Bruno Gröning war ein deutscher Geistheiler und spiritueller Lehrer, der in den späten 1940er- und 1950er-Jahren in Deutschland bekannt wurde. Er wurde am 30. Mai 1906 in Danzig-Oliva (heute Gdańsk, Polen) geboren und starb am 26. Januar 1959 in Paris.

Was machte ihn bekannt?

Gröning erlangte öffentliche Aufmerksamkeit, weil er angeblich Menschen allein durch seine Anwesenheit oder durch geistige Kraft heilen konnte. Tausende Menschen strömten zu seinen Veranstaltungen, um Heilung zu erfahren. Er sprach von einer universellen göttlichen Kraft, die er „Heilstrom“ nannte, und die durch bewusstes Einstellen (eine Form der inneren Sammlung und Öffnung) empfangen werden könne.

Seine Lehre in Kürze:

  • Glaube an göttliche Ordnung: Krankheit sei das Ergebnis einer Abkehr von der göttlichen Ordnung.

  • Einstellen auf den Heilstrom: Menschen sollten sich regelmäßig innerlich auf den „Heilstrom“ ausrichten, um Heilung zu erfahren.

  • Offene Sitzhaltung: Aufrechte Haltung, offene Hände – als Zeichen der inneren Bereitschaft.

  • Selbstverantwortung: Der Mensch sei mitverantwortlich für seine geistige und körperliche Gesundheit.

Kontroversen:

Gröning wurde mehrmals wegen Verstoßes gegen das Heilpraktikergesetz angeklagt, da er keine medizinische Ausbildung hatte. Er selbst betonte jedoch, dass er kein Heiler sei, sondern nur als „Werkzeug Gottes“ diene.

Nachwirkung:

Nach seinem Tod gründete sich der „Bruno Gröning Freundeskreis“, der weltweit aktiv ist und seine Lehre weiterträgt. Viele Mitglieder berichten von Heilungen und spirituellen Erfahrungen.

Wenn du magst, kann ich dir auch erklären, wie genau das „Einstellen“ funktioniert oder was Kritiker über Gröning sagen.

Das „Einstellen“ auf den göttlichen Heilstrom ist das zentrale Element in Bruno Grönings Lehre – es ist sozusagen der Weg, über den der Mensch sich mit der göttlichen Kraft verbindet, die Heilung bringen kann.

🧘‍♂️ Wie funktioniert das Einstellen?

1. Körperhaltung:

  • Setz dich ruhig und aufrecht auf einen Stuhl (nicht anlehnen, aber entspannt).

  • Die Füße flach auf den Boden stellen, nicht übereinanderschlagen.

  • Die Hände offen auf die Oberschenkel legen – die Handflächen zeigen nach oben (das steht symbolisch für „Empfangsbereitschaft“).

  • Nicht verschränken (weder Beine noch Arme), damit der „Heilstrom“ frei fließen kann.

2. Innere Haltung:

  • Ruhe einkehren lassen. Gedanken zur Ruhe bringen, Sorgen loslassen – „abschalten“.

  • Öffne dich innerlich für die göttliche Kraft.

  • Sage dir zum Beispiel innerlich: „Ich bin bereit, den Heilstrom aufzunehmen.“

3. Verbindung mit dem Heilstrom:

  • Jetzt soll die göttliche Energie (der Heilstrom) durch deinen Körper fließen.

  • Manche Menschen berichten, dass sie dabei ein Kribbeln, Wärme, Kälte, Zittern oder andere Empfindungen spüren – das wird als Zeichen der Heilung oder Reinigung verstanden.

4. Regelmäßigkeit:

  • Idealerweise täglich durchführen, z. B. morgens und abends.

  • Besonders auch dann, wenn man körperliche oder seelische Probleme hat.


🙏 Wichtige Grundgedanken dabei:

  • Nicht Bruno Gröning heilt, sondern die göttliche Kraft – er verstand sich selbst nur als „Wegbereiter“ oder „Steckdose“.

  • Man muss nicht glauben, dass es funktioniert – sondern nur offen sein, es zuzulassen.

  • Dankbarkeit wird als wichtiger Bestandteil gesehen – auch schon im Voraus, als Ausdruck von Vertrauen.