Das Werk besteht ursprünglich aus zwei Hauptbänden:
Behandelt die Entstehung des Universums aus metaphysischer Sicht.
Grundlage sind die sogenannten „Stanzen des Dzyan“ – angeblich ein altes tibetisches Manuskript in einer geheimen Sprache.
Themen:
Urprinzipien wie „Das Eine“ oder „Parabrahman“ (reines, unmanifestiertes Sein).
Zyklische Schöpfung und Zerstörung (ähnlich wie in indischen Kosmologien).
Die sieben Ebenen der Existenz, Logos, kosmische Evolution.
Behandelt die Entwicklung der Menschheit.
Einführung des Konzepts der „Wurzelrassen“ – symbolische Entwicklungsstufen der Menschheit.
Idee: Der Mensch ist spirituell-kosmischen Ursprungs, nicht rein biologisch.
Es geht um Atlantis, Lemuria, frühere Zivilisationen, Bewusstseinsentwicklung.
Esoterischer Buddhismus & Hinduismus: Viele Konzepte stammen aus diesen Traditionen, aber in sehr freier Interpretation.
Karma & Reinkarnation: Werden kosmisch interpretiert, nicht nur persönlich.
Okkulte Hierarchien: Geistige Wesen, „Meister der Weisheit“, die die Menschheit begleiten.
Symbolik: Vieles wird nicht wörtlich gemeint, sondern als allegorisch-spirituell dargestellt.
Die Sprache ist archaisch, akademisch und voller Verweise auf Mythologie, alte Religionen, Sanskrit-Begriffe etc.
Es ist kein klassisches Lehrbuch – eher eine Mysterienschrift.
Sie will „exoterisches Wissen“ (äußerlich sichtbar) mit „esoterischer Wahrheit“ (innerlich verborgen) verbinden.
Die Geheimlehre wurde zur Grundlage der Theosophie und beeinflusste:
Rudolf Steiner (Anthroposophie)
Alice Bailey (okkulte Psychologie)
New-Age-Bewegung
Esoterische Gruppen wie Rosenkreuzer, Freimaurer usw.