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Remote Viewing

Remote Viewing ist die Praxis, Informationen über ein entferntes oder unsichtbares Ziel nur mit dem Verstand zu sammeln – ohne physische Interaktion, ohne Technologie, nur mit fokussiertem Bewusstsein.

Es ist, als würde man seinen Verstand als „psychischen Satelliten“ nutzen, um Dinge zu sehen, die außerhalb der Reichweite der fünf Sinne liegen. Dies kann ein Ort, ein Gegenstand, eine Person oder ein Ereignis sein – Vergangenheit, Gegenwart oder manchmal sogar Zukunft.

🧠 Was passiert beim Remote Viewing?
In einer typischen Sitzung versucht eine Person (der sogenannte Viewer) Details zu beschreiben oder zu skizzieren über:

Ein verstecktes Objekt oder Foto

Einen weit entfernten Ort

Ein historisches Ereignis

Eine Person oder Aktivität, zu der sie normalerweise keinen Zugang hat

Der Viewer weiß nicht, um welches Ziel es sich handelt – er erhält nur eine Codenummer oder einen vagen Hinweis (Tasking). So stammen die Informationen, die er „sieht“, aus seinem Unterbewusstsein und nicht aus logischen Vermutungen.

🛰️ Woher kommen sie?
Remote Viewing erlangte in den 1970er Jahren große Aufmerksamkeit, als es in geheimen US-Militär- und Geheimdienstprogrammen eingesetzt wurde, wie zum Beispiel:

Projekt Stargate

Forschung des SRI International (Stanford Research Institute)

Die CIA und andere Behörden finanzierten diese Forschung, um die Möglichkeit psychischer Spionage zu untersuchen – und in einigen Fällen funktionierte sie offenbar so gut, dass die Finanzierung über 20 Jahre lang aufrechterhalten wurde.

Schlüsselfiguren:

Ingo Swann (gilt als Vater des Remote Viewings)

Pat Price

Joseph McMoneagle

Russell Targ und Hal Puthoff (Wissenschaftler am SRI)

🌀 Wie funktioniert es angeblich?
Remote Viewing basiert auf der Idee, dass:

Alle Informationen in einem universellen Feld (wie dem kollektiven Unbewussten oder dem Quantenbewusstsein) existieren.

Der Geist kann dieses Feld „anzapfen“ und gezielt und gezielt spezifische Informationen herausziehen.

Man muss kein Hellseher sein – jeder kann es mit der richtigen Ausbildung erlernen.

📝 Eine typische Remote Viewing-Sitzung
Ermittle die Zielnummer (z. B. „8942-ELXQ“) – diese wird zufällig einem unbekannten Ort/Objekt zugewiesen.

Beruhige den Geist – oft durch leichte Meditation oder Entspannung.

Fang an, Eindrücke zu zeichnen oder aufzuschreiben:

Formen, Farben, Texturen

Geräusche, Gerüche, Temperaturen

Emotionen oder energetische Schwingungen

Erstelle eine Skizze – Wenn die Eindrücke stärker werden, skizzieren viele Viewer Szenen oder Objekte, die sie „sehen“.

Vergleich mit dem realen Ziel – Nach der Sitzung werden die Notizen des Viewers mit dem tatsächlichen Ziel abgeglichen.

🧬 Wissenschaftliche Sichtweise?
Skeptiker: Sie behaupten, es handele sich um Einbildung, Vermutungen oder unbewusste Mustererkennung.

Befürworter: Kontrollierte Experimente (z. B. am SRI) zeigten statistisch signifikante Ergebnisse, die nicht durch Zufall erklärt werden können.

Status: Immer noch umstritten – oft als Pseudowissenschaft abgestempelt, aber mit einer treuen Anhängerschaft, insbesondere in Geheimdienst-, spirituellen und paranormalen Kreisen.

🔮 Häufige Verwendungszwecke:
Persönliche Entwicklung

Vermisstenermittlung oder Kriminalfall

Erforschung vergangener/zukünftiger Ereignisse

Betrachtung außerweltlicher oder metaphysischer Sphären (in Randgruppen)

Wirtschafts- oder Börsenprognosen (ja, wirklich)